Die Bauprojekte Stollen Ost und Stollen West werden ausgearbeitet, damit sie mit der dritten Variante einer Tieferlegung und Verbreiterung der Sarneraa verglichen werden können. Ist das die Lösung? Die Projektverantwortlichen des Kantons sagen ja – und präsentieren Fakten an einer Informationsveranstaltung, welche am Mittwoch, 9. Juni 2010, in der «Metzgern» in Sarnen stattfindet.
«Obwalden kann den Hochwasserschutz im Sarneraatal ein für allemal in den Griff kriegen. Die Chancen für eine gute Lösung sind da.» Für Regierungsrat Paul Federer, der als neuer Vorsteher des Bau- und Raumentwicklungsdepartements für die Zukunft des Obwaldner Hochwasserschutzes verantwortlich zeichnet, ist der Sachverhalt eindeutig: Mit dem klaren Ja des Kantonsrates, alle drei Varianten für den Hochwasserschutz im Sarneraatal auf eine gleiche Ebene zu stellen, wird eine optimale Ausgangslage geschaffen –eigentlich hat die IG Hochwasserschutz ihr Ziel erreicht.
Öffentliche Informationsveranstaltung
Wie sich die Chancenlage zur Lösung präsentiert, und was Obwalden an Subventionen aus Bundesbern für das Projekt erwarten kann, soll ausführlich dargelegt werden. Das zuständige Bau- und Raumentwicklungsdepartement des Kantons Obwalden lädt deshalb am kommenden Mittwoch, 9. Juni 2010, die Bevölkerung zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung ein. Diese findet um 19.30 Uhr im Hotel Metzgern in Sarnen statt. Regierungsrat Paul Federer und Viktor Schmidiger, Abteilungsleiter der Abteilung Naturgefahren, referieren und beantworten Fragen aus dem Publikum.